am 1. und 2. Juli, sowie am 22. und 23. Juli sicherten unsere 25 Rettungsschwimmer, Bootsführer, Rettungssanitäter und Ärzte den Breitenauer See ab. Das Wetter war jeweils meist heiter und wir blieben von zu heißen Temperaturen und Regenschauern verschont. Trotz mäßigem Badebetrieb wurden wir jedoch gefordert.

Ein Tretbootfahrer Anfang zwanzig verließ sein Boot um, wie er später sagte, als Nichtschimmer schwimmen zu üben. Er bekam jedoch im Wasser Panik und schlug mit den Armen um sich und tauchte mehrfach mit dem Kopf unter Wasser. Seine Freunde die Ihm zu Hilfe eilten wurden wegen seiner Todesangst weggestoßen. Durch die gute Beobachtungsgabe einer unserer Rettungsschwimmer an Land und der richtigen Einschätzung der Situation wurde sofort das Rettungsboot mit 4 Rettungsschwimmern zu dem Verunfallten in etwa 40 Meter Entfernung von unserer DLRG Station entsandt. Eine unserer Rettungsschwimmerinnen sicherte nach dem Sprung vom Boot ins Wasser den Nichtschwimmer, sodass er dann an Bord gezogen werden konnte. Kurze Zeit später wurde er dann in der DLRG-Sanitätsstation untersucht.  Da er viel Wasser geschluckt hatte und ein Sekundärer Ertrinkungstot nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Patient dem Rettungsdienst zur weiteren Abklärung im Krankenhaus übergeben.

Auf der Sportwiese kamen wir noch zur Erstversorgung eines kleinen Jungen, der mit seinem Vater Fußball gespielt hat und sich dabei unglücklich eine vermutliche distale Radiusfraktur am Handgelenk zuzog. Nach der Immobilisierung des Handgelenkes beschloss der Vater mit seinem Kind selbstständig ins Krankenhaus zu fahren.

Am letzten Dienstsonntag schleppten wir bei starkem Wind ein havariertes Segelboot mit zerrissenem Segel zu seinem Liegeplatz zurück. Ebenso ein „aufblasbares Wohnzimmer“ mit mehreren Insassen.

Am Ende waren wir froh wieder viele gemeinsame Stunden als Gemeinschaft verbracht zu haben und mal wieder zu sehen wie wichtig das Ehrenamt ist. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr zu weiteren Diensten am Breitenauer See.